AfD schlägt Kampagne für den Radverkehr vor: Klingeln erlaubt!

MÜNCHEN.  Die AfD fordert in einem am vergangenen Mittwoch eingereichten Antrag das Mobilitätsreferat auf, eine Werbekampagne zu konzipieren, die es sich zum Ziel setzt, die Akzeptanz des Klingelns von Fahrradfahrern im Straßenverkehr zu verbessern.

Der Radverkehr hat in München stark zugenommen. Immer öfter kommt es zu Unfällen zwischen Radlern und Fußgängern oder Radlern untereinander, weil das akustische Signal des Klingelns beim Überholen nicht ausgesendet wird. Zudem ist zu beobachten, dass diejenigen, die mit dem Klingelzeichen auf den Überholvorgang vorbereitet werden sollen, unwirsch oder aggressiv reagieren.

Aus letzterem Grund verzichten Radfahrer oft auf das Klingeln und so kommt es daher immer wieder zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr und zu Unfällen.

Würden die Radler vom Klingeln nicht zurückschrecken und sich die Angeklingelten nur gewarnt und nicht angegriffen fühlen, könnten viele Unfälle oder Beinaheunfälle verhindert werden. Das Mobilitätsreferat soll deshalb unter dem Motto: „Klingeln erlaubt!“, mit Hinweisen im Internet, in Broschüren oder in Werbeschildern im ÖPNV auf das Problem aufmerksam machen und eine Bewusstseinsänderung bewirken.

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