Wohl für immer unvergessen bleibt die „Corona-Pandemie“ sowie die damit einhergehende staatliche Willkür in Form von verschiedensten „Corona-Maßnahmen“. Doch der nächste Akt könnte jederzeit vor der Tür stehen, weshalb wir nicht müde werden, bei diesem Thema dranzubleiben und aufzuklären. Nicht zuletzt wird auch in anderen Politikbereichen auf ähnlich drastische Weise agiert, weshalb erst recht geboten ist, hier nicht lockerzulassen.
Ein Höhepunkt des Irrsinns war die Aufforderung an Eltern, ihren Kindern im Winter Schals und Decken in die Schule mitzugeben, da die Klassenzimmer laufend gelüftet werden müssten.
Eine Abhilfe dagegen hat man sich immerhin überlegt. Oder war es ein findiges Geschäftsmodell? Es wurden Luftfiltergeräte angeschafft. Doch die gibt es natürlich nicht zum Nulltarif. Das war schon damals klar, doch wir haben jetzt einmal genauer nachgefragt, wie es damit heute aussieht. Hier die Antwort des Referats für Bildung und Sport, zwei Monate nach unserer Anfrage:
Insgesamt wurden knapp 10.000 Luftreinigungsgeräte für die Münchner Schulen angeschafft. Die Gesamtkosten beliefen sich inklusive Wartungskosten auf gute 10.000.000 Euro (50% hiervon sind zwar durch Zuwendung der Regierung von Oberbayern erstattet worden, doch letztlich ist auch dies Steuergeld).
Wie viele Geräte davon noch im Einsatz sind, kann das Referat dagegen nicht sagen.
Insgesamt knapp 500.000 Euro Wartungskosten musste die Stadt München für die ersten drei Jahre aufbringen. Eine Aussage für die Folgejahre gibt es nicht, da laut Aussage des Referats die Zweckbindungsfrist nur drei Jahre beträgt und auch die Wartungsverträge nur eine Laufzeit von drei Jahren hatten.
Was mit den Geräten geplant ist, die nun nicht mehr im Einsatz sind, kann das Referat nicht beantworten. Vielleicht können wir froh sein, wenn sie uns jemand umsonst abnimmt, um wenigstens nicht für die Entsorgung aufkommen zu müssen? Aber immerhin gibt es innerhalb des Referats einen Arbeitskreis zu diesem Thema. Vielleicht auch erst aufgrund unserer Anfrage?
Doch es bleibt Hoffnung: wenn man in diesem Arbeitskreis zu dem Entschluss kommt, das nächste Mal nicht mehr ganz so weit über das Ziel hinauszuschießen zu wollen, dann hätten diese über 10 Mio. Euro vielleicht noch einen kleinen positiven Mehrwert erbracht…